Rudergeräte sind die Klassiker für das Cardio-Training. Sie stehen in jedem Fitnessstudio, und für den Fitnessraum zu Hause sind sie ebenso beliebt. Warum? Weil Rudergeräte einfach abwechslungsreiches Training ermöglichen. Das kann kein anderes Trainingsgerät so gut.
Kraft, Ausdauer, Kreislauf: Rudergerät für alles
Die spezifischen Bewegungen beim Rudern sind Krafttraining für Arme und Rumpf. Insbesondere das Zusammenspiel der verschiedenen Muskelgruppen im Rumpf wird gefördert. Und das macht sich bemerkbar: Deine Körperhaltung verbessert sich, wenn du regelmäßig am Rudergerät trainierst. Und weil das auch noch anstrengend ist, stärkst du damit dein Herz-Kreislauf-System und baust Ausdauer auf.
Aber welche Muskeln genau werden beim Rudern benötigt? Die Antwort ist kurz: alle. Rudern stärkt alle Hauptmuskelgruppen des Körpers. Du forderst zwar vor allem Arme und Oberkörper. Aber die Beine müssen auch mitarbeiten. Mit der typischen Ruderbewegung sprichst du 80 Prozent deiner gesamten Muskulatur an. Der Kalorienverbrauch beim Rudern ist extrem hoch. Für Menschen, die abnehmen wollen, ist dieses Gerät perfekt geeignet!
Rudergeräte: Für alle Altersgruppen geeignet – auch bei Verletzungen
Rudern ist eine gleichmäßige Bewegung, die deine Koordination schult. Weil die Bewegungsabläufe sehr harmonisch und gleichmäßig sind, wird das Rudergerät auch häufig im Rahmen der Verletzungsprävention und der Rehabilitation nach Verletzungen und Operationen empfohlen. Rudern schont die Gelenke, baut Stress ab und hilft dir, dich zu entspannen. Eine Altersgrenze gibt es nicht – Rudern darfst und kannst du immer.
Welches Rudergerät ist für meine Bedürfnisse geeignet?
Das perfekte Rudergerät für deine Anforderungen können wir dir nicht nennen. Aber wir können dir helfen, es zu finden. Und zwar solltest du dir vor dem Kauf des Geräts ein paar wichtige Fragen stellen:
- Bist du Anfänger oder Anfängerin? Oder hast du schon Erfahrung und suchst Ersatz für dein altes Gerät?
- Warum willst du trainieren? Willst du nur deinen Fitnessstand erhalten, willst du abnehmen, oder hast du dir den gezielten Aufbau von Muskulatur vorgenommen?
- Wann und wie oft willst du trainieren? Damit verbunden ist die Frage, wo dein Rudergerät stehen soll. Denn für die Ecke im Wohnzimmer zu Hause empfehlen sich andere Geräte als für den Fitnessraum in der Firma oder für das Vereinsheim.
Abhängig davon, wie deine Antworten ausfallen, wählst du das beste Gerät aus. Aber wie genau unterscheiden sich Rudergeräte eigentlich?
Vier verschiedene Widerstandssysteme werden derzeit von den unterschiedlichen Herstellern verbaut. Manche Geräte bauen den Widerstand über Wasser oder Luft auf, andere nutzen Magnete. Und es gibt hybride Widerstandssysteme. Du wirst beim Vergleichen der unterschiedlichen Rudergeräte feststellen, dass die Ruderbewegungen über Ausleger- oder Seilzugtechnik ausgeführt wird. Manche Geräte sind aus Holz gebaut, andere aus Metall. Die Trainingscomputer, die in die Geräte integriert sind, haben unterschiedliche Funktionen. Und dann gibt es noch die Steuerung des Rudergeräts: Ist das eine Wattsteuerung oder eine Herzfrequenz-Steuerung? Für die angenehme und sichere Nutzung solltest du darauf achten, dass das Rudergerät qualitativ hochwertig und vor allem standfest ist.
Rabatte und Deals bei der Bestellung eines Rudergeräts beachten
Rudergeräte im günstigeren Preissegment liegen unter 1.000 Euro, einfache Geräte sind ab 150 Euro erhältlich. Das ist immer noch eine Menge Geld. Deshalb lohnt es sich, auf Rabatte und besondere Deals zu achten. Die zunehmende Beliebtheit merkst du an der Auswahl an verschiedenen Rudergeräten: Es gibt einfach mehr unterschiedliche Modelle auf dem Markt und es gibt vor allem auch qualitativ hochwertige Modelle für Menschen mit kleinem Budget. Damit du das für dich beste Modell findest, erklären wir die Technik hinter den Geräten.
Rudergeräte mit Magnet-Widerständen
Der Trainingseffekt beim Rudern ergibt sich, weil du gegen einen Widerstand arbeitest. Dieser kann in der Intensität verstellt werden. Aber wie genau schaffen es die Hersteller, dass dir das Rudergerät Widerstand leistet? Als qualitativ hochwertig gilt das Magnet-Bremssystem. Über eine magnetische Bremse (Dauermagnete oder Elektromagnete) wird der Widerstand aufgebaut. Der Vorteil dieses Systems: Es lässt sich problemlos verstellen. Die Ruderbewegungen sind sehr harmonisch und rund.
Rudergeräte mit Windantrieb
Du lässt dich beim Sport gerne vom Ventilator kühlen? Dann ist ein Rudergerät mit Windantrieb vielleicht das Richtige für dich. Im Gerät ist ein Windrad verbaut, das bei jedem Ruderzug Luft bewegt. Wählst du einen höheren Widerstand, fließt mehr Luft in das Windrad. Der Ruderzug wird dadurch schwerer. Du spürst den Luftzug beim Rudern deutlich. Manche Hersteller kombinieren den Windantrieb mit einem Magnetsystem – das ist der erwähnte Hybridantrieb.
Rudergeräte mit Wasserwiderstand
Rudern ist eigentlich Wassersport. Warum also nicht Wasser als Widerstand nutzen? Das funktioniert tatsächlich. Rudergeräte mit Wasserwiderstand simulieren das Rudern auf dem Wasser originalgetreu. Sogar die Plätschergeräusche bleiben erhalten. Du ziehst bei so einem Rudergerät entweder ein Paddel durch eine Wassertrommel, oder du hebst mit dem Ruderzug eine vorher festgelegte Wassermenge hoch.
Das solltest du beachten
Neben dem verbauten Antriebs- oder Widerstandssystem ist die Anpassung wichtig. Du solltest in der Lage sein, den Schwierigkeitsgrad stufenlos zu verstellen. Achte außerdem auf den Trainingscomputer. Diese Angaben sind wirklich interessant für dich:
- zurückgelegte Distanz
- Schlagfrequenz
- Watt
- Zeit
Perfekt ist es, wenn sich das Gerät mit deinem Activity-Tracker oder der/dem Smartwatch/Smartphone verbinden lässt. Dann kannst du nämlich deinen einprogrammierten Trainingsplan auf allen Geräten teilen und dir flexibel deine Trainingsziele festlegen.
Wie sollte das Training mit einem Rudergerät aufgebaut sein?
Generell ruderst du mit gleichmäßig ruhigen, aber kraftvollen Bewegungen. Als Einsteiger oder Einsteigerin achtest du auf die Schlagfrequenz: Etwa 20 Schläge pro Minute sind ein guter Richtwert. Achte auf eine gleichmäßige Durchführung und bewege dich nicht ruckartig. Du startest dein Training idealerweise mit dreimal wöchentlich 15 Minuten am Rudergerät. Beginne dein Training damit, dass du den Widerstand einstellst und deine Füße auf den Stemmbrettern positionierst. Das ist dein festes Ritual, und du wirst mit der Zeit merken, wie du dabei bereits den Kopf vom Alltag befreist.
Dein Training wird dann richtig effektiv, wenn du die ideale Sitzposition findest und die Kraft zwischen Armen und Beinen gut verteilst. Mehr Beinarbeit ist zwar erfahrungsgemäß leichter. Aber das macht das Training für Arme und Rumpf ineffektiver.
